Nebeneffekt Energiesparen: Intelligente Kameras minimieren Verbrauchskosten
Dieser Faktor wird aktuell in der Fabrikautomation immer wichtiger und spielt auch bei Stand-alone-Systemen eine große Rolle.Die positive Energiebilanz fällt allein schon durch einen vergleichsweise geringen Materialaufwand bei der Herstellung sehr günstig aus, und wird zusätzlich noch durch den geringen Verbrauch der Systeme optimiert. Während ein Standard-PC eine durchschnittliche Leistungsaufnahme von 150 W verzeichnet, liegt diese bei den VC Smart Kameras im Schnitt bei 3 W – bei der neuesten Generation der Standardmodelle, der nano-Serie, sogar bei weniger als 2 W. In einer Anlage, die rund um die Uhr betrieben wird, ver-brauchen PCs – ohne Monitor, Kamera oder anderes notwendiges Zubehör – im Jahr durchschnittlich 1.300 kWh, während intelligente Kameras nur etwa 25 kWh beanspruchen. Legt man einen durchschnittlichen Strompreis (Ener-giemix) zugrunde, so sparen Anwender von Smart Kameras in Deutschland ca. 200 Euro jährlich je Bildverarbeitungssystem. In großen Anlagen mit mehreren Bildverarbeitungssystemen, wo sich die Ersparnis multipliziert, fällt dieser Be-trag natürlich noch stärker ins Gewicht. Ebenfalls signifikant sind die Auswirkungen auf die Ökobilanz: Für eine Kilowattstunde Strom werden in Deutsch-land ca. 550 g CO2 produziert. Der CO2-Ausstoß für den Dauerbetrieb eines PC-basierten IBV-Systems liegt dementsprechend bei 715 kg im Jahr – 52 mal mehr als bei intelligenten Kameras, die einen jährlichen CO2-Ausstoß von lediglich 13,7 kg verzeichnen. Bezieht man den Herstellungsaufwand in die CO2-Bilanz ein, so schließen die intelligenten Kameras im Vergleich mit PC-Systemen noch positiver ab. Leistungseinbußen sind dabei nicht zu befürchten, im Gegenteil: Wer sich für eine Kamera mit integrierter Intelligenz entscheidet, sichert sich weitere Vorteile, da die digitalen Signalprozessoren, die in VC-Kameras durchgängig zum Einsatz kommen, speziell für rechenintensive Echtzeit-Anwendungen konzipiert sind.